Im hektischen Klinikalltag kommt die gesunde Ernährung oft zu kurz. Wer hat schon Zeit sich in den Pausen zwischen Visite und Teambesprechung noch einen Salat zu schnippeln oder gar warm zu Kochen. Der Gang zur Kantine, zum Automaten, zum nächst gelegenen Bäcker oder Imbiss geht einfach schneller. Dabei ist eine gesunde Ernährung im Arbeitsalltag gar nicht so schwer wie es scheint. Pacura med zeigt wie es funktionieren kann: Im Folgenden geben wir wertvolle Tipps für eine gesunde Ernährung in der Pause, mit der die Erholung trotzdem nicht zu kurz kommt.

Viel Trinken ist das A & O

Genügend Flüssigkeit zu trinken ist die Grundlage gesunder Ernährung! Eineinhalb bis zwei Liter sollte jeder von uns täglich zu sich nehmen. Wichtig ist dabei vor allem, regelmäßig über den Tag verteilt zu trinken. Dadurch bleibt der Kreislauf in Schwung und Konzentrationsschwächen werden vorgebeugt. Auch sollte darauf geachtet werden, was getrunken wird. Es mag banal klingen, aber: Trinkwasser ist die beste Wahl. Es liefert nicht nur Flüssigkeit, sondern auch Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium, Natrium oder Kalium, die für den Körper lebensnotwendig sind. Verzichtet werden sollte vor allem auf Softdrinks, auch große Mengen an Koffein sind zu vermeiden. Wer nicht auf etwas Geschmack im Getränk verzichten will, kann auf ungesüßten Früchte- oder Kräutertee zurückgreifen.

Tipps um mehr und vor allem das Richtige zu trinken:

  • Eine eigene Trinkflasche (min. 1 Liter) mit zum Dienst nehmen, mit dem Ziel diese bis Schichtende leer getrunken zu haben.
  • „Trinkrituale“ einführen: ein Glas Wasser zu jeder Mahlzeit, oder immer einen Zwischenstopp am Wasserspender oder Getränkeautomaten einzulegen, wenn man ihn auf seinen Wegen durch die Einrichtung kreuzt.
  • Infused Water: Wasser mit Minzblättern, Gurkenscheiben, Ingwer, Früchten oder Beeren aromatisieren oder mit frischem Zitronensaft anreichern.
  • Apps oder Online-Dienste nutzen, die ans Trinken erinnern, so kann das Trinken auch in stressigen Situationen nicht vergessen werden.
  • Für Abwechslung sorgen: mal Wasser, mal Tee, mal Buttermilch oder Saftschorle (1/3 Saft, 2/3 Wasser)

Gesunde Snacks – Die Alternative zum Süßigkeiten-Automat

Heißhungerattacken sind das Ergebnis von Mangelerscheinungen im Körper. Dem Körper fehlen verschiedene Vitamine, Nährstoffe und Mineralien und versucht diese wieder aufzufüllen. Heißhunger auf Süßes kommt beispielsweise häufig von einem zu niedrigen Blutdruck oder Zinkmangel. Einen Apfel zu essen und dann zu erwarten, dass der unbändige Appetit von allein verschwindet, hilft hier nicht. Es kommt darauf an zu wissen welcher Nährstoff dem Körper fehlt und dann den momentanen Mangel mit gesunden Snacks zu beheben.

Die passenden Snacks, um den entsprechenden Hungergelüsten vorzubeugen und entgegenzuwirken:

  • Heißhunger auf Süßes: Mandeln, Cashewkerne, nat. Erdnüsse oder Sonnenblumenkerne
  • Heißhunger auf Salziges oder Frittiertes: Lachsbrot, gekochtes Ei oder Oliven
  • Heißhunger auf Fleisch, wie Steak oder Würstchen: Kürbiskerne, Pistazien, Rote Bete oder Hülsenfrüchte
  • Nichts davon zur Hand? Generell gilt: Lieber der Griff zum Obst, den Gemüse Sticks oder einem Müsliriegel von zu Hause, als dem Süßigkeiten-Automat nachzugeben.

Gesund essen in der Kantine

Essen in der Kantine ist ungesund – Dieses Vorurteil hält sich sehr hartnäckig. Ja es stimmt, Schnitzel mit Pommes oder der Backfisch mit Remoulade und Kartoffelbrei sind nicht die ausgewogensten Zwischenmahlzeiten. Aber: In der Kantine entscheiden vor allem wir selbst, was wir von der Auswahl an Gerichten essen.

Wie Du Deine Mahlzeit in der Kantine gesünder gestalten kannst:

  • Salate: Esse jeden Tag einen kleinen Salat als Beilage. Einmal pro Woche ist ein großer Salatteller eine gute Alternative zur warmen Hauptspeise. Das Dressing wird am besten selbst aus Essig und Öl gemacht. Fertigdressings mit Joghurt oder Sahne enthalten oft sehr viel Fett.
  • Hauptgericht: Verzichte beim Hauptgericht auf Pommes und Kroketten. Wähle lieber Kartoffeln, Reis oder Vollkornnudeln. Esse täglich Gemüse! Versuche paniertes Fleisch zu vermeiden und greife lieber ein bis zwei Mal in der Woche zu Fisch.
  • Dessert: Beim Nachtisch lieber Obstsalat statt Schokoladenpudding genießen.

Viel Obst und Gemüse, zwei bis dreimal die Woche Fleisch und Fisch, aber kaum Süßigkeiten – in der Theorie wissen wir alle, wie Gesunde Ernährung funktioniert.

Mittagspause ohne Kantine und Imbiss um die Ecke

So stressig es auch im Klinikalltag zugeht, zu Hause kannst du in Ruhe deine Mahlzeiten für den nächsten Tag oder sogar die nächste Woche vorbereiten und vorkochen. Plane beim Abendessen einfach eine Portion mehr ein und fülle sie bereits bevor du zu Abend isst ab. So ist die Gefahr geringer, dass Du dir deine Portion für den nächsten Tag selbst wegisst. In der Arbeit kannst du diese dann in der Mikrowelle aufwärmen und deine Pause in vollen Zügen genießen. Aber wie soll das für eine ganze Woche gehen? Das sogenannte Meal-Prepping klingt zunächst nach mehr Aufwand, lohnt sich am Ende aber. Du kochst an einem Abend deine Mahlzeiten für die nächste Woche vor. Denn wer ein leckeres Mittagessen dabei hat, wird der Versuchung widerstehen können, sich auf die Schnelle ein (ungesundes) Mittagessen zu kaufen. Das Beste dabei: Du sparst ganz nebenbei auch noch Geld und verschwendest weniger Lebensmittel!

Da Pacura med unter Vollzeit eine 35 Stunden Woche versteht, finden unsere Fachkräfte zu Hause genug Zeit, um sich zu Erholen. Wenn Sie gerne kochen ist es für Pacura med Mitarbeiter um so leichter, mit ein bisschen Vorbereitung gesund durch den Klinikalltag zu essen.

Viel Obst und Gemüse, zwei bis dreimal die Woche Fleisch und Fisch, aber kaum Süßigkeiten – in der Theorie wissen wir alle, wie Gesunde Ernährung funktioniert. Natürlich muss keiner voll und ganz auf Schokolade, Schnitzel oder Softdrinks verzichten. Ab und zu und in Maßen ist alles erlaubt. Wichtig dabei: Wenn Du dir schon etwas gönnst, dann nimm dir die Zeit und genieße es.

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