Wird man vom Altenpfleger Gehalt reich? Vermutlich nicht. Warum eigentlich? Altenpflegerinnen und Altenpfleger sind in einer immer älter werdenden Gesellschaft unverzichtbar. Sie versorgen und betreuen ältere oder pflegebedürftige Menschen und ermöglichen dadurch ein würdevolles Altern. Das verdient nicht nur Respekt, sondern auch ein angemessenes Gehalt.

Zudem ist der Job als Altenpfleger sowohl körperlich anspruchsvoll als auch mental belastend. Angefangen bei der Körperpflege und dem Umbetten Pflegebedürftiger bis hin zum Umgang mit Krankheit und Tod. Abgerundet wir die starke Arbeitsbelastung aufgrund des Pflegenotstands durch Schichtarbeit, die eine Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben erschwert.

Trotz dieser enormen Verantwortung und dem hohen gesellschaftlichen Stellenwert, gibt es in Deutschland zu wenig Altenpflegerinnen und Altenpfleger. Viele führen das auf die für den Arbeitsaufwand verhältnismäßig schlechte Bezahlung zurück.

Durchschnittliches Altenpfleger Gehalt in Deutschland

Das durchschnittliche Bruttogehalt eines examinierten Altenpflegers in Deutschland liegt 2025 bei 3.900 Euro im Monat. Neben dem Arbeitspensum (Voll- oder Teilzeit) sowie die Anzahl und Höhe der Schichtzuschläge spielen bei der Ermittlung noch viele weitere Faktoren eine Rolle. Angefangen bei der Berufserfahrung, Trägerschaft der Pflegeeinrichtung bis hin zur Region, in der man lebt und arbeitet. Der Durchschnitt vermittelt durch Extremwerte oftmals ein verzerrtes Bild der aktuellen Gehaltssituation von Pflegekräften.

Der Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit orientiert sich daher am Median . Dieser ist deutlich repräsentativer, da er wenig Verzerrung durch sog. Ausreißer in der Statistik zulässt. Demnach liegt das Medianentgelt für Altenpflegerinnen und Altenpfleger bzw. allgemein für Berufe in der Altenpflege (ohne Spezialisierung) bei 4.153 Euro brutto im Monat.

Altenpflege Ausbildung Gehalt

Das Altenpfleger Gehalt richtet sich wie in vielen Berufen nach der Arbeitserfahrung. Während der dreijährigen Ausbildung zur Pflegefachfrau / zum Pflegefachmann, wobei sich die angehenden Pflegekräfte im letzten Ausbildungsjahr für die Spezialisierung zum Altenpfleger / zur Altenpflegerin entscheiden können, liegt das Ausbildungsgehalt deutlich unter dem Einstiegslevel.

Auch beim Ausbildungsgehalt in der Pflege gibt es Unterschiede, abhängig von den bereits genannten Faktoren. Erfolgt die Ausbildung tarifgebunden, so können angehende Altenpfleger gem. TVöD-P folgendes Monatsgehalt (brutto) erwarten:

  1. Ausbildungsjahr: 1.415 €
  2. Ausbildungsjahr: 1.477 €
  3. Ausbildungsjahr: 1.578 €

Altenpfleger Einstiegsgehalt und Gehaltsaussichten

Nach der Ausbildung dürfen Altenpflegerinnen und Altenpfleger mit einem erheblichen Gehaltssprung rechnen – allerdings liegt auch hier die Gehaltsspanne besonders hoch. Das Einstiegsgehalt in der Altenpflege liegt je nach Arbeitspensum zwischen 2.700 und 3.700 Euro brutto im Monat.

Gemessen daran dürften sich vor allem die Berufseinsteiger über den neuen Mindestlohn in der Altenpflege freuen. Seit dem 1. Juli 2025 beträgt dieser 20,50 Euro pro Stunde brutto.

Mit der Berufserfahrung und dem Alter steigt auch das Pflegegehalt. Laut Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit verdienen Altenpfleger unter 25 im Median 3.864 €. Bis 55 Jahre liegt der Median dann bei 4.157 €. Wobei auch hier ein leichtes Gehaltsgefälle beim Geschlecht (zulasten der weiblichen Pflegekräfte) festzustellen ist.

Altenpfleger Gehalt nach Bundesländern und Regionen in Deutschland

Die Gehaltsunterschiede bei Altenpflegern in den Bundesländern sind nicht unerheblich und werden von der Bundesagentur für Arbeit im Entgeltatlas aufgeführt. Am besten verdienen Altenpfleger in Baden-Württemberg. Dort liegt der Median für Vollzeitbeschäftigte Altenpfleger bei einem Bruttogehalt von 4.325 Euro im Monat. Platz zwei und drei belegen Hamburg (4.263 Euro) und Berlin (4.241 Euro).

Schlusslichter unter den Bundesländern in Sachen Altenpfleger Gehalt sind Sachsen-Anhalt (3.963 Euro) und Mecklenburg-Vorpommern (3.959 Euro). Am wenigsten verdienen Altenpfleger jedoch in Sachsen mit einem Median-Bruttomonatsgehalt von 3.963 Euro.

Auch regional spielen Stadt-Land-Unterschiede eine Rolle beim Altenpfleger Gehalt. So sind in Großstädten die Gehälter in der Regel etwas höher als auf dem Land. Grund dafür sind die höheren Lebenskosten. So kommt es, dass Altenpfleger in Deutschlands teuerster Mietstadt – München – im Schnitt am meisten verdienen, obwohl Bayern im Ländervergleich auf Platz vier liegt.

Gehaltsunterschiede in der Altenpflege nach Einrichtungsart

In Pflegeeinrichtungen mit einer öffentlichen Trägerschaft (z.B. kommunale Seniorenheime) verdienen Pflegekräfte mit am besten. Derartige Einrichtungen orientieren sich am Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD-Pflege), was für mehr Transparenz sowie bessere Planungssicherheit für die dort beschäftigten Altenpfleger sorgt.

Auch Einrichtungen mit einem kirchlichen Träger haben meistens einen Tarifvertrag, wenn auch nach eigener Berechnung. Das durchschnittliche Gehalt dort liegt zwar etwas unter dem Tarif der öffentlichen Einrichtungen, bietet jedoch ebenfalls eine transparente Gehaltsstruktur und planbare Finanzen. Private Pflegeeinrichtungen, Pflegeanbieter und Pflegedienste sind oftmals nicht tarifgebunden und zahlen dadurch etwas weniger im Vergleich. Allerdings spielen dort Zuschläge, Boni, Fahrtzeiten oder höhere Stundenlöhne eine stärkere finanzielle Rolle.

Zeitarbeitsfirmen wie Pacura med punkten zudem mit flexibleren Arbeitszeiten, selbstbestimmten Schichtmodellen und weiteren Benefits (z.B. Altersvorsorge, Dienstwagen, etc), die abgesehen vom höheren Stundenlohn in die Gesamtbetrachtung mit einbezogen werden müssen.

Mehr Gehalt in der Altenpflege durch Weiterbildung

Für Pflegefachkräfte gibt es eine Vielzahl an beruflichen Weiterbildungen, die nicht nur deren Einsatzkompetenzen erhöhen, sondern womit auch deutlich bessere Gehaltsaussichten einhergehen. Auch Altenpfleger können sich entsprechend weiterbilden oder spezialisieren, um unterm Strich ein höheres Monatsgehalt zu verdienen.

Zu den gängigen Spezialisierungen in der Altenpflege zählen folgende Bereiche:

  • Alltagsbegleiter/in
  • Außerklinische Intensivpflege
  • Fachaltenpflege im Bereich Psychiatrie
  • Praxisanleiter/in
  • Gerontopsychiatrische Pflege
  • Klinische Geriatrie und Rehabilitation
  • Onkologie
  • Palliativ- und Hospizpflege

Neben diesen praktischen Optionen können sich Pflegefachkräfte auch in administrativen Weiterbildungen höhere Positionen und somit Gehaltsaussichten erarbeiten. Pflegedienstleitung, Pflegeteamleitung, Wohnbereichsleitung oder Fachwirt in der Alten- und Krankenpflege sind nur einige davon. Wer die Karriereleiter ganz nach oben klettern möchte, der kann sich auch an einem Pflegestudium versuchen.

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Und ja, wir könnten Dir eine pauschale Zahl nennen, aber mal ehrlich: das wäre so hilfreich wie eine Diagnose beim Arzt ohne Untersuchung. Denn Dein Gehalt als Altenpfleger bei Pacura med hängt von so vielen Faktoren ab. Etwa von Deinem Einsatzort, Deiner Berufserfahrung und weiteren individuellen Rahmenbedingungen.

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