Ein Pacura med Interview über die Aufgaben und Verantwortung eines Disponenten im Vertrieb.

Ihr wolltet wissen, wer alles hinter den Kulissen bei Pacura med steckt und wie etwa die Arbeit eines Disponenten im Vertrieb aussieht. Wir haben mit dem Account Manager Johannes Cerny von der Niederlassung in Leipzig über die Aufgaben eines Disponenten gesprochen und darüber, warum Organisationsfähigkeit und Empathie entscheidend für das perfekte Match sind.

Hey Johannes, wie bist Du zu Pacura med und zu dem Job als Disponent gekommen?

Das war im Dezember 2019, kurz nach meinem BWL-Studium. Bereits während des Studiums habe ich versucht, meinen Schwerpunkt auf das Thema Personal zu legen. Für mich war klar, dass es entweder mal in Richtung HR oder in den Vertrieb geht. In der Personaldienstleistung habe ich beides.

Was sind Deine Hauptaufgaben als Disponent bei Pacura med?

Grundsätzlich macht ein Account Manager alles, was mit Kunden zu tun hat. Von der Neukundenakquise über die Betreuung von Bestandskunden bis hin zum Administrativen gehört alles dazu. Wir suchen Einsätze für unsere Mitarbeitenden, ordnen also Kundenanfragen den passenden Kolleginnen und Kollegen zu und versuchen so, das perfekte Match herzustellen.

Im Nachgang betreuen wir die Kunden telefonisch oder fahren im Außendienst zu ihnen. Das ist wichtig, um besser zu verstehen, warum sie Zeitarbeit nutzen: Geht es um eine kurzfristige Überbrückung? Brauchen sie Unterstützung über einen längeren Zeitraum? Oder suchen sie Mitarbeitende, um ihnen später eine Festanstellung anzubieten?

Wie sieht ein typischer Arbeitstag für Dich aus?

Ein typischer Arbeitstag als Disponent ist schwer zu beschreiben, weil die Aufgaben sehr vielfältig sind. In der Regel findet die Neukundenakquise am Telefon am Vormittag und frühen Nachmittag statt. Einfach deshalb, weil man zu diesen Zeiten die Kunden am besten erreicht. Auch die Bestandskundenbetreuung fällt in dieses Zeitfenster.

Den Nachmittag oder Abend nutzt man dann für administrative Aufgaben. Dazwischen gibt es immer wieder Deadlines, etwa weil ein Kunde auf ein Angebot wartet.

Welche Herausforderungen begegnen Dir im Arbeitsalltag am häufigsten?

Man muss gut priorisieren können, denn es kommt permanent Input – ob von Mitarbeitenden oder von Kunden. Prioritäten können sich dabei jederzeit verschieben. Wenn ein Kunde morgen einen Mitarbeiter braucht, kann ich das nicht aufschieben, das muss sofort passieren.

Außerdem arbeiten wir mit Menschen. Das ist insofern wichtig, da sowohl Mitarbeitende als auch Kunden eigene Erwartungen an die Zusammenarbeit haben. Aus Sicht der Mitarbeitenden kann es zum Beispiel sein, dass Schichten oder Urlaubswünsche nicht passen. Oder jemand war schon einmal in einer Einrichtung und hat dort keine guten Erfahrungen gemacht. Dann muss ich beim Kunden für die Mitarbeitenden einstehen.

Welche Fähigkeiten und persönlichen Eigenschaften sind Deiner Ansicht nach für die Arbeit als Account Manager bei PacUra med besonders wichtig?

Vieles in dem Beruf kann man natürlich lernen. Aber man sollte Lust haben, mit Menschen zu arbeiten und muss empathisch sein. Gleichzeitig benötigt man ein grundlegendes betriebswirtschaftliches Denken. Denn am Ende funktioniert das Unternehmen nur, wenn wir ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis erzielen.

Was motiviert Dich persönlich an diesem Beruf?

Einfach das perfekte Match zwischen unseren Mitarbeitenden und den Kunden zu finden. Wenn ich einem Kunden Fachpersonal vermitteln konnte, der Betrieb dadurch weiterläuft und man selbst einen Anteil daran hatte.

Kannst Du Dich an ein Erlebnis während Deiner Arbeit als Disponent erinnern, das Dir positiv in Erinnerung geblieben ist?

Da gab es schon einige Momente. Zum Beispiel, als auf einer Station ein Corona-Ausbruch war und plötzlich rund zehn Leute gleichzeitig ausgefallen sind. Wir konnten dann Mitarbeitende hinschicken, die den Laden letztendlich gerettet haben.

Oder die Vermittlung einer Krankenschwester mit Erfahrung in der Chirurgie. Sie wurde einmal in einem Altenpflegeheim eingesetzt, hat dort super Feedback bekommen und es hat ihr auch gefallen. Aber ich wusste, wenn ich ihr einen Einsatz in einem Krankenhaus auf einer chirurgischen Station finden kann, dann wird das richtig gut. Und so kam es auch. Das ist für mich das perfekte Match.