Pacura & ich: Mitarbeiter im Portrait – Katharina Paschek

Die perfekte Balance halten – für Fachkrankenschwester Katharina Paschek kein Problem. Mühelos schafft sie den Spagat zwischen der Intensivstation und dem eigenen Yogastudio, zwischen Arbeit und Hobby. Ihre innere Gelassenheit ist dabei der Schlüsselfaktor. Dass sie bei Pacura med beim Dienstplan mitbestimmen kann, hilft natürlich auch.

Die Beine zum Lotussitz verschränkt und mit einem warmen Lächeln im Gesicht sitzt Katharina auf einer Yogamatte in ihrem Studio. Ich wähle das Wunder, das Wunder wählt mich steht an der Wand geschrieben. Zusammen mit der Klangschale auf dem Boden neben der 39-Jährigen vermittelt das Bild einen Eindruck von Ruhe und Gelassenheit. Im Jahr 2020 verwirklichte Katharina ihren Traum: Mit einer Freundin eröffnete sie ihr eigenes Yogastudio. Dort bietet sie verschiedene Kurse für die unterschiedlichsten Altersgruppen an. „Dadurch, dass ich nur Frühdienst arbeite, kann ich viermal pro Woche Yogastunden geben“ sagt die Unternehmerin. „Ich habe Zeit für mein Studio, weil ich meinen Dienstplan mitgestalten kann“.

Die Ruhe auf Station

Wenn sie nicht gerade Yogakurse gibt, ist Katharina für Pacura med im Einsatz. Und zwar als Fachkrankenschwester für Intensivmedizin und Anästhesie. Ihre Gelassenheit bringt sie aus dem Studio auf die Intensivstation mit: „Die Arbeit in diesem Bereich kann sehr viel Stress mit sich bringen und ich kann viel Stress ab“ sagt sie. Insbesondere in Notfällen profitiert sie von dieser Resistenz. „Gerade in schwierigen Situationen muss es jemanden geben, der das Kommando übernimmt. Wenn andere nervös und laut werden, versuche ich der Ruhepuls zu sein und einen kühlen Kopf zu bewahren. Nach 20 Jahren Berufserfahrung traue ich mir das zu.“

Traumberuf Krankenschwester

Schon als Kind wusste Katharina, wo es hingehen würde. „Ich habe irgendwie schon immer dieses Helfersyndrom in mir“, lacht sie. Nach ihrem Schulabschluss absolvierte sie eine Lehre zur Arzthelferin und ließ nahtlos die Berufsausbildung zur Krankenschwester folgen. In ihren zwei Jahren auf Normalstation merkte sie, dass sie mehr wollte. Gesagt, getan: Mit Mitte zwanzig bildete Katharina sich erfolgreich zur Fachkraft für Intensivmedizin und Anästhesie weiter. Ganze 14 Jahre verbrachte sie im gleichen Haus auf der Intensivstation. „Hier hat man es mit Schwerkranken zu tun. Die Leute müssen teilweise Sprechen oder Gehen neu lernen. Ich begleite diesen Prozess. Das Schönste ist, wenn man Fortschritte und Erfolge beobachten kann“.

Die perfekte Mischung aus Arbeit und Privatleben

Die erfahrene Krankenschwester arbeitete zu dieser Zeit nur von Montag bis Freitag, um die Wochenenden für sich und ihr Hobby zu haben. „Ich dachte, das sei Erfüllung. Nur wochentags arbeiten. Aber alles wird reingequetscht. Teilweise hatte ich zwölf Stunden Arbeit pro Tag und das Honorar hat auch nicht gepasst“, erinnert sie sich. Verdrossen wechselte sie die Arbeitsstätte, doch vergebens. „Ich habe schnell gemerkt, dass es überall so aussieht. Es liegt nicht an der Pflege an sich, sondern am Gesundheitssystem.“ Bei einer Recherche, wie sie ihren Gesundheitsberuf zu besseren Bedingungen ausüben könnte, stieß sie auf Pacura med. „In den Einrichtungen hieß es immer „entweder es passt dir oder du hast Pech«. Bei Pacura hat man nach meinen Vorstellungen und Wünschen gefragt und dann wurden die auch umgesetzt“, sagt die 39-Jährige. Mittlerweile ist Katharina fast zwei Jahre bei Pacura med. Dank ihres Dienstplans kann sie mehr Zeit in ihre zweite Leidenschaft, investieren. „Yoga bedeutet für mich eine Pause vom Alltag“. Auf lange Sicht plant sie, ihr Studio auszubauen und sich auf die dortigen Kurse zu fokussieren. Ihr Vorhaben: Hauptberuflich Yogastunden geben und nebenbei als Krankenschwester jobben. Ihren Kasack will sie aber niemals vollends an den Nagel hängen. Dazu macht ihr die Arbeit in der Pflege einfach zu viel Spaß.

Weitere interessante Beiträge